[AUTORIN] Tania Witte

Über die Autorin
Tania Witte lebt in Berlin und Den Haag. Die diplomierte Medienpa¨dagogin und Erwachsenenbildnerin schreibt Romane und Kurzgeschichten, aber auch Kolumnen, Portra¨ts und Essays fu¨r verschiedene Zeitungen und Magazine. Sie erhielt Stipendien in den USA, den Niederlanden und Deutschland, wurde 2017 mit dem Martha-Saalfeld-Fo¨rderpreis ausgezeichnet; im Jahr zuvor erhielt ihre Kolumne im ZEITmagazin den Felix-Rexhausen-Sonderpreis. Außerdem ist Tania Witte Teil diverser interdisziplina¨rer Kunstkooperationen und leidenschaftliche Spoken-Word-Performerin.

Homepage
www.taniawitte.de

Romane

Unicorns don’t swim
Haben alle Mädchen ähnliche Sehnsüchte? Denken und fühlen alle auf die gleiche Weise? So individuell und verschieden Mädchen in der Realität sind, so sehr die Themen Gender und Geschlechterrollen auch öffentlich diskutiert werden, so hartnäckig halten sich in Büchern und Filmen doch stereotype Bilder, in denen sich viele Mädchen kaum wiederfinden.

»Unicorns don’t swim« versammelt 20 Erzählungen, in denen wir den unterschiedlichsten Mädchen begegnen; Geschichten, die uns über unsere eigenen Erwartungen stolpern lassen, die Irritation auslösen. Dieses Moment der Irritation ist es, was die sonst sehr verschiedenen Erzählungen dieser Sammlung verbindet. Am Ende meldet sich jede Autorin noch einmal mit einem kurzen Statement zum Thema Gender zu Wort.

bestenfalls alles
Eine Reise zu Sehnsucht und Illusion, zu harter Wahrheit und blauen Flecken, zu Liebe. Und zu der Erkenntnis, dass Suchen besser als Finden sein kann …

Tekgül Carragher könnte glücklich sein: Sie vereint spannende drei Kulturen in einem einnehmenden Körper und einem wachen Geist. Als sie nach vielen Bewerbungen endlich die Zusage der Berliner Kunsthochschule in den Händen hält, hängt sie ihren Modeljob an den Nagel, isst eine Pizza und beschließt, ihr Leben zu ändern. Dummerweise hat ihr Leben seinen eigenen Kopf.

Ihre beste Freundin Nicoletta schlägt sich derweil mit Jugendsünden und Jugendlieben herum. Auf der Suche nach Antworten und Katharsis begeben sich die beiden auf eine gemeinsame Reise zu den Orten, an denen alles begann. Oder vielmehr: hätte beginnen können.

bestenfalls alles ist ein turbulenter Roadtrip zu den vermeintlichen Wurzeln der Identität, ist Suche und die Erkenntnis, dass Finden nicht immer erstrebenswert ist.

Lesung:
20.04.2018 – 20:00 Uhr (mit Antje Wagner)